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So können Sie sich als Ausbilder in den Onboarding-Prozess einbringen!

Zusammenfassung

Der Onboarding-Prozess ist der neue Star der Personalbeschaffung. Dieser umfassende und wohlwollende Prozess schafft einen neuen Ansatz für die Phase nach der Einstellung.

Häufig beinhaltet dieser Prozess auch eine unternehmensspezifische Ausbildung.

Als freiberuflicher Ausbilder oder Bildungseinrichtung wäre es äußerst rentabel, dieses Konzept in Ihr Ausbildungsangebot einzubinden. Hier einige Tipps für eine mühelose Einbindung dieses Konzepts.

Was genau versteht man unter Onboarding?

Onboarding oder Integration ist ein Prozess, der die Ankunft eines neuen Mitarbeiters in einem Unternehmen strukturiert. Der Prozess kann unterschiedliche Formen annehmen und beinhaltet immer mehrere Arten, den Antritt einer neuen Stelle zu begleiten. Die Verantwortlichen für das Onboarding präsentieren:

  • Die Kollegen;
  • Die Werkzeuge, insbesondere technologischer Art;
  • Die Verpflichtungen und verschiedenen Verträge;
  • Das Unternehmen: seine Werte, seine Philosophie, seine Kultur, seine Arbeitsweise usw.

Der Onboarding-Prozess beschränkt sich nicht nur auf den ersten Tag. Im Vorfeld bereiten Integrationsbeauftragte die Dokumente vor, tauschen sich mit dem neuen Mitarbeiter aus und passen seinen Arbeitsplatz an.

Was uns beim Onboarding-Prozess interessiert, ist die Übermittlung des Know-hows und der Umgangsformen des Unternehmens an den neuen Mitarbeitenden. Eine Charta, eine Intranet-Site, eine Willkommensbroschüre oder Meetings sind gut, reichen aber nicht aus. Damit sich der Mitarbeiter effektiv und schnell in das Unternehmen einfügen kann, bieten die Integrationsbeauftragten gerne eine Ausbildungsphase an. Hier kommen Sie ins Spiel.

Der Nutzen der Ausbildung für das Onboarding

Da die Ausbildung für die Entwicklung sowohl der Soft Skills als auch der Hard Skills nützlich ist, ist sie ein wertvolles Instrument für die Eingliederung neuer Mitarbeitender.

Wenn ihnen Kenntnisse fehlen, ist die Ausbildung der Schlüssel zur Vermittlung hinreichender Fähigkeiten, um gute Arbeit zu leisten.

Das Onboarding ist auch deshalb so wichtig, weil es angehende Manager, die Mitarbeiter führen werden, direkt an den Techniken der Integration ausbildet.

Das Onboarding stellt für Ausbilder eine Geschäftschance dar

Sofern die Unternehmen, die diese Art von Integration praktizieren, nicht bereits Experten mit eingespielten Teams und Praktiken sind, können Bildungseinrichtungen durchaus ihren Platz im Onboarding finden.

Wir haben Ihnen eine Liste zusammengestellt, die Sie bei der Suche nach Ihren künftigen Geschäftspartnern prüfen sollten.

Wer stellt ein?

Wer Onboarding sagt, sagt auch Einstellungen. Zunächst muss untersucht werden, welche Unternehmen gerade einstellen.

Um dies herauszufinden, können Sie mehrere Techniken anwenden: Jobbörsen oder Wirtschaftsnachrichten. Sie können z. B.:

  • Unternehmen für Unternehmen auflisten;
  • Ihre Untersuchung mit einer Branchenstudie beginnen.

Wenn Sie sehr unterschiedliche Ausbildungen anbieten, sind Sie am effektivsten, wenn Sie die Möglichkeiten einzeln prüfen.

Wenn Sie auf bestimmte Berufe, Fähigkeiten oder Branchen spezialisiert sind, sparen Sie Zeit, wenn Sie den Stellenmarkt auf Makroebene untersuchen. Beispielsweise war die Personalbeschaffung in der digitalen Industrie noch nie so dynamisch: Unternehmen stellen reihenweise neue Mitarbeiter ein.

Wie hoch ist der Reifegrad?

Nachdem Sie jetzt Ihre Liste der potenziellen Kunden nach Interesse geordnet haben, müssen Sie herausfinden, wo sie in Bezug auf das Onboarding stehen.

Haben sie ein Einstellungsteam? Wenden die Mitarbeitenden der Personalabteilung bestimmte Grundsätze an? Haben sie sich etwas für die Neuzugänge überlegt?

Wenn Sie ihr Karriereportal, ihre Blogartikel oder ihre News in den sozialen Netzwerken durchforsten, können Sie relativ leicht ihren Reifegrad in Bezug auf das Onboarding feststellen.

Nachdem Sie die Unternehmen aussortiert haben, die sehr fortschrittliche Prozesse durchführen, konzentrieren Sie sich auf Unternehmen mit einem mittleren bis niedrigen Reifegrad. So erkennen Sie diese Unternehmen! Unternehmen, die keine Prozesse anwenden, sind leicht herauszufiltern, schwierig wird es allerdings bei Unternehmen, die behaupten, einen Onboarding-Prozess zu haben. Denn es ist unwahrscheinlich, dass sie im Detail ihre Arbeit offen preisgeben.

In diesem Fall haben Sie nur die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen. Kontaktieren Sie diese Unternehmen, um herauszufinden, ob sie Bedarf haben, Onboarding-Prozesse bereits nutzen oder an Ihren Vorschlägen interessiert sind.

Wie können Sie sich in diese Prozesse integrieren?

Unternehmen stehen auf Ihrer Liste mit potentiellen Kunden, weil ihre Mitarbeiter Ihre Schulungen brauchen könnten, weil sie neue Mitarbeiter einstellen und weil sie nicht alles inhouse machen. Ihre Chance liegt genau hier, wo es den Unternehmen bzw. ihren Mitarbeitenden an Know-how, Zeit oder Fähigkeiten mangelt.

Um ihren Onboarding-Prozess zu durchdringen, bedarf es des Austauschs, der Begegnung und der Akkulturation Ihrerseits.  Die Ausbildung in der Onboarding-Phase verkörpert die Unternehmenskultur, daher können Sie mit Ihrem Vorschlag nicht ganz daneben liegen.

Technisch gesehen müssen Sie auch sicherstellen, dass Ihre Ausbildung oder Ihre Module als White-Label-Lösung verfügbar sind.

Das Onboarding stellt eine gute Geschäftschance für Ausbilder dar. Sie bauen auf Ihrer geleisteten Arbeit auf und sparen so Zeit und gewinnen an Kenntnissen mit jedem neuen Unternehmen, das einstellt. Der Arbeitsmarkt ist dynamisch, also ran an die Arbeit!

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