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Maximieren Sie den Erfolg der Einführung Ihrer E-Learning-Ausbildung

Zusammenfassung

Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Sie haben eine Idee für eine Ausbildung, möchten ein digitales Programm auf die Beine stellen, haben eine Eingebung zu einem Thema. Sie wissen allerdings nicht, ob dieses neue Angebot Anklang finden kann, ob es clever aufgebaut ist oder sich als rentabel erweisen wird. Sie zögern, reden mit Freunden und Bekannten darüber, schauen, was die Konkurrenz zu bieten hat, zweifeln an Ihren Inhalten und mitunter an sich selbst.

Erkennen Sie sich in diesem Porträt wieder? Prima, dann sind Sie hier genau richtig. Und warum? Weil wir in diesem Artikel die Geheimnisse für den erfolgreichen Start einer Ausbildung herausfinden werden. Für ein Programm, eine E-Learning-Ausbildung und sogar für ein Modul gibt es Methoden, die für einen erfolgreichen Start sorgen.

Eine gute Nachricht vorweg: Diese Tipps können Sie auch anwenden, wenn Sie Ihr E-Learning-Angebot noch nicht aufgebaut haben. Sie sind sogar erfolgversprechender, wenn Sie noch ganz am Anfang stehen.

Worüber sprechen wir hier eigentlich?

Wir müssen kein vierblättriges Kleeblatt oder ein Glücksschweinchen bemühen: Die erfolgreiche Einführung eines E-Learning-Angebots lässt sich auf zwei Punkte reduzieren: die Community und den Test. Wenn Sie an Ihrer Kommunikation arbeiten, konzentrieren Sie sich auf Ihre Beziehungen zu Ihrer Community und nehmen Sie den Test zu Hilfe.

Widmen wir uns zunächst der Community

Eine Ausbildung in petto zu haben ist gut, Teilnehmer zu haben ist aber wesentlich besser. Ob Sie schon lange als Ausbilder arbeiten oder erst neu dabei sind, Sie müssen sich bekannt machen und Menschen in Ihr Projekt einbinden. Ohne Community keine Lernenden und ohne Lernende …

Ziel ist es also, eine Gruppe von Menschen aufzubauen, die sich für Ihre Themen interessieren, die sich Fragen stellen, auf die Sie die Antworten haben.

Sie bieten eine Ausbildung zum Thema E-Mailing als Marketingstrategie? Schaffen Sie einen eigenen Bereich für Personen, deren erstes Problem die digitale Kommunikation ist, die nach neuen Verkaufstechniken suchen oder Interesse am Online-Marketing haben.

Möchten Sie eine Ausbildung zum CRM anbieten? Fokussieren Sie Vertriebsmitarbeiter, IT-Leiter oder auch Geschäftsführer kleiner und mittlerer Unternehmen. Eine andere Idee: Denken Sie an Freiberufler, die viel Zeit damit verschwenden, ihre verschiedenen Datenbanken zu verwalten.

Wie Sie sicher verstanden haben, müssen Sie Ihre Bemühungen zunächst darauf legen, Menschen zusammenzubringen, die sich entweder in der gleichen Situation befinden oder das gleiche Problem haben.

Im Laufe ihres Aufbaus wird Ihre Community von Ihrer Weiterleitung von anspruchsvollen Inhalten und dem Austausch leben, den sie selbstständig weiterentwickeln wird.

An zweiter Stelle steht der Test

Sie haben sich eine kleine Verschnaufpause verdient, hier geht es vor allem um die Einstellung, die Haltung. Für den richtigen Start, sollten Sie sich von einem Prinzip verabschieden: Ihre Ausbildung muss nicht komplett unter Dach und Fach sein, bevor Sie sie bewerben.

Glauben Sie nicht länger, dass der obligatorische Prozess erst die Erstellung des E-Learning-Angebots und dann (einige Monate später) dessen Förderung bedeutet. Der lang(wierig)e Prozess kann schon entmutigend sein und verschiebt den Tag, an dem Ihre Ausbildung Ihnen Geld einbringt. Mit unserer Unterstützung wollen wir aber das genaue Gegenteil erreichen. Hier soll eine Idee validiert und schnell zu Geld gemacht werden.

So packen Sie‘s an, um Ihre Ausbildung schnell an den Start zu bringen!

Damit eine Ausbildung funktioniert, muss sie zuallererst einem Bildungsbedarf entsprechen. Wenn Ihre Idee Ihnen toll erscheint, aber nichts für Ihre zukünftigen Lernenden ist, wird sie nie ihr Publikum finden.

Wenn Ihre Idee mehr oder weniger ausgegoren ist, gehen Sie zu anderen Maßnahmen über:

  1. Stellen Sie Ihrer Community Fragen
  2. Teilen Sie Kapitel aus Ihrer zukünftigen Ausbildung
  3. Sprechen Sie regelmäßig auf Ihren Plattformen von Ihrer Ausbildung
  4. Erstellen Sie spezielle Inhalte für Ihre Prelaunch-Phase
  5. Starten Sie kleine Angebote. Unterteilen Sie Ihre Ausbildung in Kapitel (über Videos oder Ihre Materialien) und bieten Sie nur diese Kapitel zum Verkauf an. Jedes Kapitel ist so recht kurz in der Produktion, kostet weniger als die gesamte Ausbildung und kann für Ihre potentiellen Teilnehmer finanziell weniger schwer zu stemmen sein. Wenn sie von diesen kleinen Angeboten überzeugt sind, werden sie eher geneigt sein, Ihre gesamte Ausbildung zu kaufen.

Warum sind diese Schritte wichtig?

Die Idee hinter dieser Arbeit ist einfach: Je besser Ihr Publikum über Ihre zukünftige Ausbildung informiert wird, je zufriedener es mit dem Austausch ist, je besser ihm Ihre Inhalte gefallen, desto eher wird es an Ihrer Ausbildung teilnehmen, sobald sie verfügbar ist.

Zweiter Vorteil: Über Ihre Mitteilungen, wenn Sie Meinungen einholen und mit kleinen Angeboten kalibrieren Sie Ihre Ausbildung haargenau. Sie wissen, welchen Inhalt Ihre E-Learning-Module haben sollen, Sie wählen das beste Medium und kennen die prioritären Formate.

Ein letzter, nicht zu verachtender Vorteil: Ihre Bemühungen machen sich schnell bezahlt. Je früher Sie mit Ihrer Ausbildung Geld verdienen, desto eher haben Sie Zeit, um Veränderungen vorzunehmen, sie weiterzuentwickeln und optimal zu gestalten.

Was Sie nicht brauchen

Seien Sie ganz unbesorgt: Sie brauchen nur Zeit und Motivation, um den Prelaunch Ihrer Ausbildung richtig abzuwickeln. Die folgenden Elemente brauchen Sie nicht zwingenderweise:

  • Eine große Community;
  • Ein großes Bildungsangebot;
  • Eine bereits komplett aufgebaute Ausbildung.

Konzentrieren Sie sich zunächst auf die im Folgenden detaillierten Punkte.

An wen richten sich diese Tipps?

Diese Tipps richten sich sowohl an freiberufliche Ausbilder als auch an Bildungseinrichtungen. Ihre Struktur hat keinen Einfluss auf Ihre Vorgehensweise. Sie kann sich auf Ihre Kommunikation auswirken (Markenmarketing oder Personal Branding), aber weiter geht es nicht.

Für einen perfekten Start sollten Sie nicht vergessen, dass Sie in erster Linie als Ausbilder sichtbar sein müssen (entweder über Konten in sozialen Netzwerken oder über Ihre eigene Website). Wenn Sie nicht von Beruf Ausbilder sind, denken Sie daran, Ihre Ausbildungsmaßnahmen auf den Plattformen Ihrer Wahl ins rechte Licht zu setzen.

Mitunter liegt der Schlüssel für den Erfolg nicht so sehr darin, an seiner Ausbildung zu feilen, sondern vor allem darin, ihr in Ihrem Ökosystem eine Existenz zu verleihen. Die tiefsten Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu (er)kennen ist entscheidender als die Wahl Ihrer Ausbildungsmaterialien. Wenn Sie das vorgeschlagene System einführen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Ihr nächster Start nicht wie der letzte aussieht.

Haben Sie diese Tipps umgesetzt? Wir freuen uns auf Ihr Feedback in den Kommentaren!

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