Freiberuflicher Ausbilder: So verkaufen Sie Ihre erste Ausbildung

SOMMAIRE

Für einen jungen Ausbilder scheint die Suche nach neuen Auszubildenden manchmal wie ein Hindernislauf. Wie gelingt es, die richtigen Personen anzusprechen? Wie schafft man es, sich von der Konkurrenz abzuheben? Wie schafft man es, seinen Bildungskatalog und seine Kompetenzen bekanntzumachen? Digiformag begleitet Sie bei der Suche nach neuen Interessenten, damit Sie Ihre Tätigkeit so problemlos wie möglich beginnen können.

Befolgen Sie diese drei Schritte und sichern Sie sich so maximale Erfolgschancen!

Schritt 1: Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe

Die erste Phase Ihrer Arbeit besteht darin, genau Ihre Zielgruppe zu definieren. Wenn Sie Ihre Akquise damit beginnen, das breite Publikum anzusprechen, werden Sie keine großen Ergebnisse erzielen.

Anstatt unsinnige Maßnahmen zu ergreifen, sollten Sie sich einige Fragen stellen:

  • An wen richtet sich mein Bildungsangebot?
  • Wer könnte interessiert sein?
  • Welche Bedürfnisse und Erwartungen hat Ihre Zielgruppe in Bezug auf die Ausbildung?

Wenn Sie Ihre Zielgruppe und ihr Verhalten besser kennen, können Sie sie besser erreichen. Sie wenden sich nur an Personen, die potenziell an Ihrem Angebot interessiert sind, und nicht an die breite Öffentlichkeit.

Erkundigen Sie sich anschließend nach den Vorlieben ihrer Zielgruppe:

  • Wo holt sie sich Informationen?
  • Welche Botschaften sprechen sie am meisten an?
  • Wie sieht ihre Interaktion mit einem Ausbilder oder einer Bildungseinrichtung aus?

Schritt 2: Machen Sie sich sichtbar

Da Sie nun wissen, wo Ihre Zielgruppe zu suchen ist, müssen Sie sich sichtbar machen und eine Botschaft anbieten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

In dieser sogenannten „Bekanntheitsphase“ sind mehrere Unterschritte zu beachten.

2.1 Ihre Website

Wenn man ein neues Dienstleistungsangebot auf den Markt bringt, muss es im Internet sichtbar sein. Nichts geht über die eigene Website! Auf dieser Website können Sie Ihre potenziellen Kunden über Ihre Angebote informieren und in den Suchergebnissen präsent sein.

Ihre Website muss über Sie Auskunft geben, aber auch Inhalte vorstellen, die Interesse an Ihrem Angebot wecken.

Dazu können Sie Artikel, Videos oder Computergrafiken erstellen, die Ihre Ausbildungen in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Diese Inhalte können anschließend in Ihren sozialen Netzwerken geteilt werden, um Ihre Sichtbarkeit zu steigern.

2.2 Soziale Netzwerke

Soziale Netzwerke sind ein unverzichtbares Kommunikationsmittel für Freiberufler. Sie dürfen bei der Suche nach ersten Kunden keinesfalls vernachlässigt werden. Und außerdem sind sie kostenlos!

Wir werden Ihnen LinkedIn vorstellen, aber auch andere Netzwerke wie Facebook und Twitter könnten für Sie nützlich sein.

LinkedIn ist DAS professionelle soziale Netzwerk, also eine Goldgrube, um Ihr Netzwerk auszubauen und Ihre zukünftigen Kunden zu finden. Mit diesem Kommunikationswerkzeug können Sie sich eine digitale Visitenkarte erstellen und Ihr Bildungsangebot ins rechte Licht setzen.

Über Linkedin können Sie sich auch professionellen Communitys anschließen und an Diskussionen zum Thema Bildung teilnehmen.

Ihre aktive Präsenz auf dieser Plattform ist ein Hebel, um Ihre Sichtbarkeit bei Kollegen und potenziellen Kunden zu verbessern.

Denken Sie daran, dass Ihre Präsenz in sozialen Netzwerken und die Regelmäßigkeit Ihrer Beiträge Ihre Suchmaschinenoptimierung verbessern können.

Schritt 3: Stellen Sie einen Plan für die Marktuntersuchung auf

Wenn Sie die ersten beiden Schritte hinter sich gebracht haben, beginnen Sie mit der Netzwerkarbeit. Folgende Frage stellt sich dann: Wie gehe ich bei der Neukundenakquise und dem Aufbau eines soliden beruflichen Netzwerks vor?

3.1 Linkedin

Linkedin ermöglicht es Ihnen auch, Neukunden zu werben. Hier finden Sie einige bewährte Praktiken, um Ihre Chancen zu steigern:

  • Gestalten Sie Kontaktanfragen oder private Nachrichten für jeden Ihrer Gesprächspartner individuell.
  • Senden Sie keine privaten Seriennachrichten. Sie würden als Spam eingeordnet und Ihr Vorhaben kompromittieren.

3.2 Berufliches Netzwerk und persönliches Umfeld

Eine weitere Möglichkeit der Netzwerkarbeit: Erzählen Sie Ihrem aktuellen und früheren persönlichen und beruflichen Umfeld von Ihrem neuen Projekt.

Diese Strategie wird oft übersehen, kann sich aber als zukunftsträchtig erweisen. Denken Sie daran, dass die Leute in Ihrem Umfeld ebenfalls ein berufliches Netzwerk haben. Auf diese Weise machen Sie sich auf persönlichere Weise bekannt.

3.3 Coworking

Wenn Sie als freiberuflicher Ausbilder tätig sind, sollten Sie auch die Arbeit in einem Coworking Space in Betracht ziehen. An diesem Ort, an dem Fachleute aus allen Bereichen arbeiten, kommen viele potenzielle Kontakte zusammen.

3.4 Veranstaltungen und Messen

Auch der Besuch von Bildungsmessen oder -veranstaltungen kann sich als vorteilhaft erweisen, um eine direkte Verbindung zu Kontakten oder potenziellen Kunden herzustellen.

Eine weitere Möglichkeit: Die Teilnahme an Afterwork-Events oder Meetings verstärkt den Austausch über informelle Gespräche und ermöglicht den Ausbau Ihres Netzwerks.

Die Suche nach neuen Kunden erscheint manchmal mühsam, ist aber von entscheidender Bedeutung. Unser letzter Ratschlag? Setzen Sie nicht gleich alle Hebel auf einmal in Bewegung, da Sie sonst Gefahr laufen, sich zu verausgaben. Einige Strategien wie der Aufbau eines beruflichen Netzwerks müssen kurzfristig umgesetzt werden. Andere Strategien wie die Präsenz in sozialen Netzwerken müssen von langer Hand vorbereitet werden und Strategien wie die natürliche Suchmaschinenoptimierung führen erst langfristig zu Ergebnissen (es dauert mindestens 3 bis 6 Monate, um gut gelistet zu werden, aber dieser Zeitraum variiert je nach Strategie).

Definieren Sie Ihre Ziele, listen Sie Ihre Möglichkeiten auf und wählen Sie diejenigen aus, die Ihnen sofort, mittel- und langfristig umsetzbar erscheinen.

Denken Sie daran, dass bei der Kundenakquise Qualität immer Vorrang vor Quantität hat.

Rapahele-Champ - Digiformag Auteur

Raphaële Champ

Ich habe einen Master 2 in Kommunikation an der Sciences Po Grenoble absolviert und arbeite hauptsächlich in B2B-Bereichen. Nach einigen Erfahrungen im Webbereich habe ich mich auf die Erstellung, Optimierung und Steuerung von Inhalten spezialisiert. Ich bewege mich in den Bereichen Ausbildung, Personalleitung und Digitalisierung. Ich interessiere mich besonders für neue Lehrmethoden und die Wertschöpfung der Digitalisierung für den Lernprozess.
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