Digiformag Logo - Le magazine de la formation professionnelle
, Kommunikation

Ausbilder: Schämen Sie sich nicht mehr für Ihr LinkedIn-Profil, sondern machen Sie es zu einem Wettbewerbsvorteil

Zusammenfassung

In seinem Beruf als Ausbilder gut zu sein, heißt noch lange nicht, dass man das auch sagen oder auf seinem LinkedIn-Profil zeigen kann. Es wäre schade, Ihre Chance ungenutzt zu lassen. Investieren Sie 3 Stunden Ihrer Zeit (einschließlich Pause) für eine erste Überarbeitung. Dadurch wird Ihnen sicherlich eine Last vom Herzen fallen und Ihr Markenimage erhält Auftrieb. Und vielleicht kommen Sie sogar auf den Geschmack.

Ihr Profil sollte diejenigen, die Sie bereits kennen, überzeugen und diejenigen, die vielleicht durch Zufall auf Sie stoßen, dazu animieren, mit Ihnen in Kontakt zu treten.

1- Wer schaut sich Ihr LinkedIn-Profil an?

Personen, die Sie bereits kennen

Alle Ihre Geschäftskontakte werden sich wahrscheinlich Ihr LinkedIn-Profil ansehen, um Sie besser kennenzulernen, mehr über Ihren Werdegang zu erfahren oder Informationen an ihre eigenen Kontakte weiterzuleiten. Einige Beispiele.

Vermarkten Sie als Bildungseinrichtung oder als selbstständiger Ausbilder Ausbildungen? Diese Personengruppen schauen sich Ihr Profil an:

  • Personalabteilungen, die Bildungsanbieter auswählen und ihre Finanzierung steuern,
  • Einkaufsabteilungen, die Anbieter listen,
  • Operative Mitarbeiter, die Ausbildungen für ihre Teams anfordern,
  • Ausbilder, die Sie kontaktieren, um mit Ihnen zusammenzuarbeiten,
  • Wenn Sie einstellen: Bewerber vor der Bewerbung.

Führen Sie Ausbildungen durch? Diese Personengruppen schauen sich Ihr Profil an:

  • Käufer von Ausbildungen, wenn Ihr Name im Programm steht,
  • Die für Ihre Ausbildungen angemeldeten Teilnehmer, wenn sie den Namen des Ausbilders erfahren haben,
  • Die Teilnehmer während der Ausbildung,
  • Das berufliche Netzwerk all derer, die Sie weiterempfehlen.

Diejenigen, die Sie auf LinkedIn entdecken

LinkedIn ist zu einer führenden Plattform für die Beschaffung von Kompetenzen und Fachwissen geworden. Wenn Ihr Profil den eingegebenen Keywords entspricht, können Sie:

  • In den Suchergebnissen auftauchen,
  • Angeklickt werden,
  • Eine Kontaktanfrage erhalten,
  • Im Kommentar einer Diskussion angesprochen werden usw.

Jeder Kontakt kann sich als eine berufliche Chance erweisen. Seien Sie präsent und zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite.

2- Bereiten Sie Ihre Keywords vor, um sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben

Die Texte in Ihrem LinkedIn-Profil sollten die Fachausdrücke Ihrer Branche in Kombination mit Ihrer persönlichen Semantik verwenden, die Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet.

Welche Keywords?

Zu den Begriffen, die Ihnen spontan einfallen, kommen noch die Begriffe der Suchenden hinzu. Alle verwenden nicht das gleiche Vokabular wie Sie, suchen aber dennoch nach den von Ihnen angebotenen Leistungen. Sie können nicht in die Köpfe aller Personen schauen, die nach Informationen suchen, die zu Ihnen führen könnten.

Verwenden Sie Google-Tools, die der natürlichen Suchmaschinenoptimierung dienen, um Begriffe zu identifizieren, die mit den Suchanfragen der Internetnutzer in Verbindung stehen: Management, Teammanagement, interkulturelles Management usw.

Im Feld „Sichtbarkeit in den Suchmaschinen“ in Ihrem Dashboard sehen Sie die wichtigsten Suchbegriffe, die LinkedIn-Mitglieder zu Ihrem Profil weitergeleitet haben. Wenn sich diese Begriffe stark von den Fähigkeiten unterscheiden, die Sie anbieten, gibt es ein Problem und Sie müssen Veränderungen vornehmen.

Wo müssen die Keywords platziert werden?

Sie werden an vier zentralen Stellen platziert:

  • In der Überschrift Ihres Profils,
  • In der Rubrik Infos,
  • In den Überschriften Ihrer Erfahrungen,
  • In der Beschreibung Ihrer Erfahrungen.

Intelligent optimieren, aber wie?

Ziel ist es nicht, Ihr Profil „vollzustopfen“, indem Sie die wichtigsten Schlagwörter so oft wie möglich wiederholen, ganz im Gegenteil. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, um einerseits Synonyme zu verwenden und andererseits auf die unterschiedlichen Absichten der Suchenden einzugehen. Fügen Sie Begriffe hinzu, die Ihre Persönlichkeit oder die Ihrer Einrichtung widerspiegeln.

3- Überschrift des Profils, Rubrik Infos und berufliche Erfahrungen

Alles oder fast alles hängt von der Lesart der Überschrift des Profils, der Rubrik Infos und Ihrer aktuellen Erfahrung ab. Auf dieser Grundlage entscheidet der „Suchende“ bzw. Nutzer, ob er weitergeht oder nicht. Auch Bilder zählen (siehe unten).

Die Überschrift des Profils ist das Wichtigste: Verfassen Sie ihn zuletzt

Wenn Sie alles, was Sie zu sagen haben (ohne alles unterbringen zu wollen), in Ihrem Profil platziert haben, wird Ihnen das, was an erster Stelle stehen soll, von ganz alleine ins Auge springen. Das ist Ihr Slogan. Diese Überschrift kann sich von der Überschrift Ihrer aktuellen Erfahrung unterscheiden. Ergänzen Sie sie um ein oder zwei Themen und seien Sie etwas unkonventionell, um sich von der Masse abzuheben.

Die Rubrik Infos sollten Sie wie Ihren Pitch gestalten

Verfassen Sie den Text, der hier direkt vor der Überschrift Ihres Profils stehen soll. Gestalten Sie die Rubrik wie einen Elevator Pitch, der immer passt, ungeachtet des Lesers. Die Rubrik darf weder die Überschrift Ihres Profils noch die Details Ihrer Erfahrungen wiederholen.

Ihre aktuelle Erfahrung

Beschreiben Sie das, was Sie heute tun, indem Sie sich fragen, was Sie auf einem Netzwerkabend gerne über sich hören würden. Stellen Sie Ihre Kompetenzen in Verbindung zu den Vorteilen dar, die von den Kunden oder Teilnehmern der Ausbildung erwartet werden. Diese Beschreibung ist eng mit Ihrem aktuellen Dienstleistungsangebot verknüpft, wiederholt es aber nicht.

In Ihrem Profil sprechen Sie über sich selbst und nicht über Ihr Unternehmen

An dieser Stelle Ihres Profils sollten Sie lieber vorstellen, was Sie tun, anstatt das Unternehmen, für das Sie arbeiten oder das Sie leiten, zu präsentieren. Die Informationen über das Unternehmen werden an anderer Stelle vorgestellt. Es kann zu Überschneidungen kommen, aber nicht zu Copy & Paste.

Ihr eigenes „Branding“ dient dem „Branding“ Ihres Unternehmens und umgekehrt, wenn alles richtig gemacht wird.

Ihre bisherigen Erfahrungen

Die Überschriften sind präzise und vollständig. „Projektleiter“ allein ist nicht besonders aussagekräftig. Sie können die Branche, in der das Unternehmen tätig ist, oder Ihre Spezialgebiete verknüpfen.

Wenn Sie ähnliche Funktionen ausgeübt haben, variieren Sie die Bezeichnungen leicht, um Ihre Chancen, gefunden zu werden, durch unterschiedliche Formulierungen zu optimieren. Je mehr Sie in der Überschrift der Erfahrung sagen, desto eher weiß der Leser, ob es sich für ihn lohnt, ins Detail zu gehen.

Die Beschreibung Ihrer bisherigen Erfahrungen ist eine Beweisführung, die glaubhaft machen soll, wer Sie heute sind. Entfernen Sie Adjektive und geben Sie Zahlenmaterial an.

Alles, was nicht mit Ihrem derzeitigen beruflichen Auftritt in Verbindung steht, sollte entfernt oder zusammengefasst werden. Eine zwei- oder dreizeilige Beschreibung über eine Erfahrung von vor 10 oder 15 Jahren reicht oft aus.

Erstellen Sie einen direkten Link zu Ihrer Website

Sie können die Verbindung zwischen Ihrem LinkedIn-Profil und Ihrer Website vereinfachen, indem Sie beim Erstellen oder Bearbeiten Ihrer Erfahrung einen Link in das Feld „Medien“ einfügen. Diese Möglichkeit besteht auch in der Rubrik „Infos“. Das ist vor allem dann nützlich, wenn Sie keine Unternehmensseite auf LinkedIn haben.

4- Porträt, Hintergrundfoto und Logos

Machen wir es kurz.

  • Ein professionelles Foto zeigt Sie von Ihrer besten Seite.
  • Nutzen Sie das „Hintergrundbild“, anstatt es blau zu lassen, um Bildmaterial in Verbindung mit Ihren Kompetenzen/Ihrem Unternehmen einzufügen.
  • Mit ansprechenden Logos ist das Profil gleich noch einmal so schön.

Wenn das Unternehmen oder die Universität, die Sie in Ihrem Profil erwähnen, keine Seite auf LinkedIn hat, wird ein graues Logo angezeigt. Ein regelmäßiges Überprüfen schadet nichts, da einige Schulen nach und nach mit der Erstellung von LinkedIn-Profilen beginnen. Wenn Sie eine Unternehmensseite haben, sollte das Logo neben der zugehörigen Erfahrung angezeigt werden.

 6- Rubrik für Rubrik: Teilen Sie nur das Beste

Um Empfehlungen bitten und Empfehlungen geben?

  • Sie bitten um Empfehlungen? Das ist eine gute Idee … aber Sie müssen auch das damit verbundene Risiko akzeptieren. Der Text wird vielleicht nicht so ausfallen, wie Sie es sich gewünscht hätten. Wenn Sie den Text nicht veröffentlichen, kränken Sie möglicherweise die Person, die Sie angesprochen haben.
  • Sie geben Empfehlungen? Wenn Sie Empfehlungen erhalten, werden Sie sicherlich im Gegenzug darum ersucht, Empfehlungen zu geben. Warum nicht? Aber bereiten Sie sich darauf vor, dass Sie von Personen um eine Empfehlung gebeten werden, denen Sie keine Empfehlungen geben möchten. Wenn es Ihnen leicht fällt, „Nein“ zu sagen, ist alles gut.

Organisationen und ehrenamtliche Erfahrung

Die erwähnten ehrenamtlichen / gemeinnützigen Tätigkeiten müssen etwas über Sie aussagen, das Ihrem beruflichen Image dient. Bevorzugen Sie die Rubrik Ehrenamtliche Tätigkeiten für Vereine, in denen Sie sich investieren, z. B. als Vorstandsmitglied. Wenn Sie lediglich ein einfaches Mitglied eines beruflichen Netzwerks sind, bevorzugen Sie die Rubrik Organisationen.

Ausbildung und Zertifizierungen

Sie können nicht alles in der Rubrik Ausbildung unterbringen. Fokussieren Sie Ausbildungen, die Ihr Fundament bilden, und Ihre jüngsten Studiengänge, die Ihr aktuelles Angebot untermauern.

In der Rubrik Lizenzen und Zertifizierungen besteht die Idee darin, die ID der Zertifizierung zu verknüpfen, bevor der erfolgreiche Abschluss bescheinigt wird. Diese Vorgehensweise gilt insbesondere für MOOCs.

Sie können Ihre Teilnehmer dazu auffordern, die Ausbildungen, an denen sie mit Ihnen teilgenommen haben, auf ihren eigenen LinkedIn-Profilen anzugeben.

Veröffentlichungen

Bücher, die Sie verfasst oder mitverfasst haben, sind in dieser Rubrik ebenso willkommen wie in Magazinen und Zeitungen veröffentlichte Beiträge. Vermeiden Sie die Erwähnung Ihrer eigenen Artikel in Ihren eigenen Medien (Website/Blog) oder gesponserter Veröffentlichungen.

Sprachen

Sprachen, die Sie tatsächlich beherrschen, sollten erwähnt werden. Wenn Sie Ihre Ausbildungen in einer Fremdsprache anbieten, heben Sie diese Information weit oben in Ihrem Profil hervor.

6- Bauen Sie Ihre Fortschrittsindikatoren auf

Legen Sie Ihre Ziele fest

Jeder hat seine eigenen Geschäftsziele, hier sind einige davon, die zu Ihrem LinkedIn-Profil passen können.

  • Qualifizierte Kontaktanfragen (die in Ihrer Zielgruppe liegen) erhalten.
  • Durch die Suche auf LinkedIn besser gefunden werden.
  • Aus guten Gründen gefunden werden (über die richtigen Keywords).
  • Ihre Antwortquote erhöhen, wenn Sie Kontaktanfragen stellen.

Was Ihnen die LinkedIn-Statistiken sagen

LinkedIn liefert Ihnen Daten, mit denen Sie eine Tabelle mit folgenden Einträgen für jede Woche erstellen können:

  • Die Anzahl der Personen, die Ihr Profil besucht haben. Sie haben auf Ihr Profil geklickt.
  • Wie oft Ihr Profil in den Suchergebnissen aufgetaucht ist. Einige haben geklickt, andere nicht.
  • Die Anzahl der Aufrufe Ihrer Posts.

Die ersten drei Zahlen sind zugänglich, wenn Sie auf „Dashboard“ klicken, das Sie in Ihrem Profil unter der Rubrik Infos finden. Nur Sie können das Dashboard anzeigen.

Ergänzen Sie diese Zahlen mit:

  • Der Anzahl der erhaltenen Kontaktanfragen.
  • Der Anzahl der qualifizierten Kontaktanfragen
  • Der Anzahl der Personen, die Ihre Kontaktanfrage angenommen haben

Wichtig: Ändern Sie Ihr Profil, ohne dass es auffällt

Während Sie Ihr Profil umgestalten, sollten Sie Benachrichtigungen an Ihr Netzwerk auf Eis legen.

Klicken Sie auf: „Sie“, „Einstellungen und Datenschutz“, „So sehen andere Ihre Aktivitäten“, „Jobwechsel teilen“ und dann „Nein“.

7- Sie haben das LinkedIn-Profil, das Sie sich redlich verdient haben

Sie können dann:

  • Einen Link zu LinkedIn in Ihre E-Mail-Signatur und/oder auf Ihre Website setzen.
  • Interaktionen vervielfachen: Likes, Teilen und Kommentare zu Veröffentlichungen Ihres Netzwerks.
  • Eine Strategie für die Erstellung und Verbreitung von Inhalten in Ihrem Newsfeed und im internen Blog von LinkedIn entwickeln.
  • Ihr Netzwerk mit Ihren Kunden / Teilnehmern pflegen, indem Sie sich einmal im Jahr über den LinkedIn-Messenger nach ihnen erkundigen.
  • Ganz natürlich um Kontaktanfragen bitten, wenn Sie bei einer beruflichen Veranstaltung ein Gespräch initiiert haben.

Eine Strategie zur Geschäftsentwicklung mithilfe von LinkedIn entwickeln.

 

Newsletter

Meistgelesenes

Checkliste: Qualitätskriterien für berufliche Weiterbildungen

Veränderte Lebensbedingungen fordern neue Ausbildungsberufe

Die Bedeutung des Constructive Alignment

MOOC, COOC, SPOC, SOOC: Wo liegt der Unterschied?

Adaptive Learning: Die Zukunft der (Aus-)Bildung?

Freiberufliche Ausbilder: Wie lassen sich Beruf und Privatleben vereinbaren?

Ausbilder: Schämen Sie sich nicht mehr für Ihr LinkedIn-Profil, sondern machen Sie es zu einem Wettbewerbsvorteil

Sehbehinderung und Ausbildungsmaterialien: Lassen Sie uns keine Zeit verlieren

©2024 Digiformag – Das Magazin für Einrichtungen und Ausbilder von Digiforma – Alle Rechte vorbehalten | Impressum | Kontact

×